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De aderen van het klooster (Die Adern des Klosters)

Giuseppe Penone dankt den Schwestern des Sint-Jans-Hospitals für ihren Einsatz bei der Pflege der Seelen und Körper all derer, die sich einst dort aufhielten. Und weil Penone ein italienischer Künstler mit einer großen Faszination für die Natur ist, tut er dies mit großer Verve. Vor der Tür des ehemaligen Nonnenklosters erhebt sich eine Marmorinsel aus dem Wasser. Auf dem weißen Marmor kann man die ursprünglichen dunklen Adern erkennen. Penone hat sie freigelegt und akzentuiert. Denn sie erwecken den Felsen zum Leben, so wie die menschlichen Adern Leben in den Körper pumpen, und die Nonnen haben durch ihre gute Pflege so manche arme Seele am Leben erhalten. Das Weiß und Schwarz des Kunstwerkes verweist auch auf das Habit der Nonnen. Neben der Insel erheben sich einige Eichen, von denen die vorderste teilweise mit einer bronzenen Eichenrinde bedeckt ist. Von einem überhängenden Bronzezweig tropft langsam Wasser. Es verursacht ein sanftes Plätschern und breitet sich bis zu ihrer Quelle aus. Ein symbolischer Hinweis auf den Kreislauf des Lebens. Schlicht, herzerwärmend, zeitlos. Um einen Moment innezuhalten. 

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Zeitinformationen

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Locatie

Mariastraat - , Brugge
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